* Wenn Sie zustimmen, werden Ihre Daten gespeichert, um sie statistisch auszuwerten. Wir wollen versuchen, genauer zu beschreiben, wie viele Stunden Arbeitnehmer in Deutschland tatsächlich arbeiten und wie sie dafür entlohnt werden. Die Daten behandeln wir anonym, sie werden auch nur für diesen Zweck gespeichert.

** Die Umrechnung des Brutto- in den Netto-Stundenlohn ist auf ein einfaches Beispiel ausgelegt: Wir gehen von einem kinderlosen Single in den alten Bundesländern aus. Vom Jahresbruttolohn (12 Monatsgehälter) ziehen wir die Arbeitnehmeranteile, jeweils die Hälfte der angegebenen Sätze der Sozialversicherungen, ab: Gesetzliche Krankenversicherung (14,6 Prozent plus 0,9 Prozent durchschnittlicher kassenindividueller Zusatzbeitrag); Rentenversicherung (18,7 Prozent); Arbeitslosenversicherung (3 Prozent); Pflegeversicherung (2,35 Prozent plus 0,25 Prozent Zusatzbeitrag für kinderlose Single über 23 Jahren). Dies ergibt ein zu versteuerndes Einkommen, mit dem wir die Einkommensteuer sowie Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer berechnen. Nach Abzug der Steuern teilen wir durch 12 Monate und den üblicherweise verwendeten Wochenfaktor 4,35 und schließlich durch die tatsächlich gearbeiteten Stunden. Natürlich würde sich die Rechnung verändern, bezöge man andere Lebenssituationen (beispielsweise Ehe oder Kinder) mit ein. Das Beispiel gilt also nicht für jede Lebenslage, sondern soll einen Anhaltspunkt geben.

Die Vergleichsberufe sind Berechnungen von Lohnspiegel.de entnommen, einer Plattform des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung. Der WSI-Lohnspiegel ist ein nicht kommerzielles Gehaltsportal mit Daten zu den tatsächlich gezahlten Löhnen und Gehältern in mehr als 380 Berufen und Tätigkeiten. Es basiert auf einer kontinuierlich laufenden Onlineerhebung zu den Arbeits- und Einkommensbedingungen von Beschäftigten. Das Portal besteht seit zehn Jahren. Bislang haben sich rund 260.000 Besucher an der Umfrage beteiligt.